Aufgewachsen in einer
bäuerlichen Grossfamilie im wunderschönen Luzerner Hinterland, durfte Peter
bereits als Kind miterleben, wie die Eltern mit viel Wissen und Herzblut
verschiedene Lebensmittel selbst herstellten.
Sehr prägende
Kindheitserinnerungen sind für Peter die langen Sommerferien, welche er bei
seinen Grosseltern im Val Sporz, Surmeir, in der Lenzerheide, verbringen durfte und mit
seinen Geschwistern dem Onkel beim Heuen half. Der Tat und die Tata (bündner
Dialekt für Grosseltern) führten ein einfaches, hartes, aber durchaus erfülltes
Leben.
Diese Erfahrung von
Hingabe prägte ihn früh. Dies trug auch zu seiner
Entscheidung bei, im Dorf eine Käserlehre zu absolvieren.
Dank einigen
Wanderjahren und schönen Alpsommern in verschiedenen Käsereien der Schweiz,
konnte Peter sein Handwerk weiter verfeinern und erweitern.
Vor allem die Bündner
und Tessiner Alpen haben es ihm angetan. Dort oben profitiert er vom Geschenk
der unberührten Natur in Form der Vielfalt prächtiger, feiner Gräser, die der Käsemeister bei der Alpkäseproduktion verwendet.
Die Schweiz
ist ein Käse-Land. Peter reiste in der ganzen Schweiz umher, um die grosse
Vielfalt an Käse kennenzulernen.
2014
gründete er die Käserei Molke 7, doch bereits nach drei
ereignisreichen Jahren zog es ihn wieder auf die Alp zurück.
Im Sommer 2017
verbrachte Peter ein paar Monate auf der Gerschnialp in Engelberg OW bei Sälmi
Töngi. Dieser weihte ihn in die Geheimnisse des besten Alpsbrinz ein.
Auch heute
noch zieht es Peter immer wieder auf die Alp, wo er inmitten
grasender Kühe und fleissiger Bienchen seine Inspiration für neue Kreationen und Ideen entwickeln
kann. Im sich wiederholendem Zyklus der Natur tankt Peter Ruhe,
Bodenständigkeit und Kraft, was sich in seinem Käse widerspiegelt.
